Ali Alavi zum Fellow der Royal Society gewählt
Die Royal Society in Großbritannien hat am 30. April Professor Ali Alavi zum Fellow gewählt. Mit dieser herausragenden Auszeichnung werden die grundlegenden Arbeiten von Professor Alavi zur Berechnung elektronischer Korrelationen gewürdigt. Seine Idee, mittels Monte-Carlo Methoden wie dem "game-of-life", atomare und molekulare Wellenfunktionen aus riesigen Mengen möglicher Wellenfunktionen herauszufinden, wurde von der Royal Society als wissenschaftlicher Durchbruch erkannt, der das jahrzehntealte, notorische "minus-sign" Problem umgeht. Ali Alavi entwickelte höchst effiziente Algorithmen, mit denen die Eigenschaften viel größerer Elektronensysteme als bisher präzise berechnet werden können und hat mit diesen Algorithmen languntersuchte quantenchemische Probleme gelöst.
Seit 1660 sind die Fellows das Herz der Royal Society. Jedes Jahr werden höchstens 52 Fellows gewählt. Die lebenslange Mitgliedschaft wird für die wissenschaftliche Exzellenz des Kandidaten erteilt.
Professor Ali Alavi ist seit 2013 Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart und wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft.